Schluckstörungen (Dysphagie)
Bei der Untersuchung von Schluckstörungen wird mittels eines hochmodernen Videoendoskopes (Chip-on-the-tip-Technologie) der Ablauf des Schluckaktes untersucht. Ergänzend kann eine Röntgen-Kinematographie des Schluckaktes mit Kontrastmittel durchgeführt werden.
Wir führen im Bedarfsfalle ein Schlucktraining durch. EinZenker-Divertikel hingegen muss operativ behandelt werden. Es entsteht bei erhöhtem muskulärem Widerstand des Schließmuskels des Speiseröhreneingangs, was zunehmend den Schluckvorgang behindert. Unter dem Operationsmikroskop erfolgt die endoskopische Schwellendurchtrennung mit dem CO2-Laser unter stationären Bedingungen. Wenn in seltenen Fällen aus anatomischen Gründen der minimalinvasive Eingriff nicht möglichist, wird über einen operativen Zugang durch den äußeren Hals der Speiseröhreneingangs-Muskel durchtrennt und das Divertikel entfernt.
Schluckstörungen nach Tumoroperationen
Besteht nach ausgedehnten Tumoroperationen mit Bestrahlung eine narbige Einengung des Speiseröhreneinganges, kann eine aufwändige plastische Rekonstruktion und Erweiterungdurch die Verwendung eines gestielten myokutanen Transplantates (Pectoralis-major-Lappen) oder eines mikrovaskulär reanastomosierten Transplantates (Unterarmlappen) erfolgen.