Erkrankungen im Kehlkopfbereich können viele unterschiedliche Beschwerden zur Folge haben. Mit einer speziellen Kehlkopfuntersuchung (Mikrolaryngoskopie) können die Veränderungen an Rachen und Kehlkopf und ihre Ursachen festgestellt werden.
Kehlkopferkrankungen sowie Tumorerkrankungen können zu Heiserkeit, akutem und chronischem Husten, Schluckbeschwerden und Schmerzen führen. Es können sogar Atemprobleme auftreten. Bei Tumorerkrankungen wie Kehlkopfkrebs besteht wie bei allen bösartigen Tumoren die Möglichkeit, dass sich Tochtergeschwülste (Metastasen) auch in anderen Körperbereichen ansiedeln und dort Probleme hervorrufen. Risiken für Kehlkopfkrebs sind Rauchen und verstärkter Alkoholgenuss.
Unterscheidung gut- und bösartig
Eine Kehlkopfuntersuchung dient dazu, Tumoren zu erkennen und von entzündlichen Veränderungen zu unterscheiden. Die Betrachtung durch das Mikrolaryngoskop ermöglicht zum einen eine genaue Diagnose, zudem erlaubt diese Methode kleine Eingriffe wie z.B. Probeexzisionen. Auch Schleimhautveränderungen können, falls notwendig, damit beseitigtwerden. Gerade bei Verdacht auf Kehlkopfkrebs ist durch diese Kehlkopfuntersuchung eine Probeentnahme von Gewebemöglich. Anschließend kann eine feingewebliche Untersuchung (Histologie) erfolgen.
Eine Kehlkopfuntersuchung ist ein probates Mittel, um Beschwerden auf den Grund zu gehen und sie bietet zugleich die Möglichkeit , schwerwiegende Erkrankungen wie Kehlkopfkrebs frühzeitig zu erkennen.